Starke körperliche Belastung als Risikofaktor

Fit in die Fluten - Körperliche Belastungen meistern

körperlich fit gegen Belastungen

Körperliche Belastung oder sogar Verausgabung ist grundsätzlich ein Risikofaktor für einen Dekompressionsunfall, weil mehr Luft verbraucht wird und das Gewebe dadurch stärker stickstoffgesättigt wird - die "beste" Voraussetzung für eine Gasblasenbildung! Gegenüber untrainierten Tauchern oder Personen mit Übergewicht hat ein sportlich trainierter Taucher mit ausgewiesener Tauchtauglichkeit zwei wesentliche Vorteile hinsichtlich einer körperlichen Belastungssituation:

1) Weniger Stickstoffaufnahme: Sein Herz-Kreislauf-System ist Anstrengungen gewohnt und es reagiert gelassener auf besondere Beanspruchungen: Wer bei ein wenig Gegenstömung nicht gleich aus der Puste kommt, hat einen geringeren Luftbedarf. Weniger Luftumsatz bedeutet gleichzeitig weniger Stickstoffaufnahme.

2) Besserer Stickstoffabbau: Durch das sportliche Training ist das Gewebe allgemein besser durchblutet, weil in den Leistungsphasen das Blut bis in die "letzten Ecken" des Körpers gepumpt wird. Die bessere Durchblutung ist natürlich in der Dekompressionsphase vorteilhaft, wenn es darum geht den Stickstoff abzubauen.

Wie lässt sich körperliche Belastung als Risikofaktor vermeiden?

Natürlich durch die erforderliche körperliche Fitness. Aber auch durch Vermeidung starker körperlicher Belastungen durch die entsprechende Tauchgangsplanung: Berücksichtigung der Strömungsverhältnisse, richtige Tauchausrüstung (Strömungswiderstand, Gewicht, etc.) oder die Vermeidung eines anstrengenden Abstiegs (langer Fußmarsch zum Tauchplatz, Wellen).

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